Pressebeitrag vom Dezember 2018
Kinder der Grundschule an der Georgstraße forschen am Grillogymnasium
In diesem Jahr startete erstmalig das Projekt „Begabtenförderung“ als Kooperation der Grundschule an der Georgstraße mit dem Grillo-Gymnasium. Zwölf Schülerinnen und Schüler der vierten Schuljahre, die sich durch besonders gute Leistungen qualifiziert haben, nehmen an von Lehrerinnen und Lehrern des Grillo-Gymnasiums geleiteten AGs teil. An fünf Vormittagen, bei denen die Kinder vom Unterricht an der Georgstraße freigestellt werden, dringen die motivierten kleinen Forscher in die Welt der Biologie, der Chemie und der Physik ein.
Bei der Auftaktveranstaltung wurden die jungen Forscher von Herrn Schaaf am Grillo Gymnasium begrüßt und durch die Schule geführt. Nachdem die Sicherheitseinrichtungen im Fachraum für Naturwissenschaften erkundet und erklärt waren blieb noch Zeit für erste Experimente. So fanden die Kinder zum Beispiel heraus, dass über 70 Tropfen Wasser auf eine 5-Cent-Münze passen, bevor das Wasser herunter fließt.
Am zweiten Tag standen die fünf Sinne des Menschen im Mittelpunkt. Dafür hatte Herr Schaaf zur Unterstützung Frau Battorra und Herrn Jakowski eingeladen. Sie hatten an 4 Stationen verschiedene Experimente zum Geschmacks-, Geruchs-, Tast- und Sehsinn aufgebaut. An einer Station mussten die jungen Forscher Säfte mit verschlossener Nase probieren, an einer anderen entdeckten sie den blinden Fleck, an der dritten mussten Sie Ihre Spürnasen unter Beweis stellen und zum Schluss konnten Sie noch ertasten, wo an ihren Armen die Haut am empfindlichsten ist.
Der dritte Experimentiertag stand ganz im Zeichen der Physik. Angeleitet von Frau Wingen und Herrn Farashzadeh entdeckten die Jungforscher mithilfe komplizierter Linsen, Lupen und Blenden die Funktionsweise eines Fotoapparates und bauten schließlich eine eigene Lochkamera aus einer Chips-Verpackung. Außerdem untersuchten sie den Aufbau von Licht, wie ein Regenbogen entsteht und wie Licht in verschiedenen Linsen gebrochen wird.
Der letzte Forschervormittag im Januar steht ganz im Zeichen der Chemie. Dort wird es um das Entzünden und Löschen von Feuer gehen. Es sollen Kerzenflammen untersucht werden. Vielleicht gelingt es sogar, selbst ein kleines Feuerwerk zu entwickeln.
Den Abschluss bildet eine Präsentation, bei der dann die Klassenkameradinnen und Klassenkameraden die Arbeitsergebnisse bestaunen können.